Kingdom Victorian
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Die Versammlung der Syndikats

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Beitrag von Raven Casley Reese Fr Dez 16, 2016 11:11 pm

Der Geruch von Alkohol und Rauch lag schwer in der Luft gemischt von dem des metallischen Geruchs von Blut. Verrucht als auch verstohlene Gesichter. Jeder einzelne ein Verdammter der Gesellschaft. Menschen, die eine Hand zum töten hatten bis hin zu Menschen niedrigster Handelsgesellschaften, die im Schwarzmarkt Geschäften ihr Geld verdienten. Stumm drängelte sich die junge Frau an den Leuten vorbei. Man konnte meinen, dass es sich um einen bunt geballten Haufen handelte, der sich am Rande des Königreiches aufhielt. Blut, der Geruch den sie immer wieder erkannte. Erst wenn sie diesen Duft vernahm, kam ihr Herz zur Ruhe, dass langfristig unruhig gegen ihre Brust schlug. Ein Grollen inmitten des Raumes, wo sich alle Syndikats versammelten, wo kurz darauf eine Prügelei entstand. Offensichtlich wieder mal Streitigkeiten zwischen einem Werwolf und eines Vampirs. Eine übliche Szene, die nicht selten dazu führte, dass sie sich gegenseitig wortwörtlich den Kopf von einander reißen wollten. Augen verdrehend bewegte sie sich zur Bar. Wo sich die meisten Auftraggeber sammelten. Wer bereits lang zeitig dabei war konnte schnell erkennen bei welchen Klientel man am besten Geld machen konnte. Sie setzte sich neben einem etwas korpulenteren Mann hin, der feinen Saum trug. "Sie haben eine gute Rede gehalten Herr Raagi. gerne würde ich nachfragen ob das Angebot noch steht." Bevor der Klient zum antworten kam, rumste es laut auf der Holztheke. Ihre Augen wanderten zu der Gestalt, mit dem unmöglichen Verhalten. Ein Ghul vermutlich... Sie hob genervt eine Braue alleine bei der Ausstrahlung. Sie verabscheute es, wenn man sie inmitten eines Gespräches störte. Raven hatte sich entsprechend einen Ruf aufgebaut und würde diesen auch nicht so schnell wieder hergeben. Sollte er sich, um jemanden handeln, der es auf ihre Position abgesehen hatte, die sie sich erarbeitet hatte, würde sie ihn niederbrennen.Jeden einzelnen seiner Zelle, egal ob es sich um Mann, Frau oder gar Kind handelte. Eine seltsame Stimmung lag in der Luft, wie immer bei den Syndikat, wo es entweder lautete jeden gegen jeden oder entsprechend andere sich auf der dreckigsten Weise hocharbeiteten mit ALLEN Mitteln. Zu viele gab es in der Gilde, dass man den Überblick behalten konnte, wer sich um ein Neumitglied handelte. Anerkennung hatte bei ihnen einen hohen Stellenwert. Raven ging es nicht anders, sie benötigte erst mal einen Namen bevor sie sich ein Bild machen konnte, ob es sich um einen aufgeblasenen Neuling handelte oder jemanden, dessen Name bereits in dem Gedächtnis der Mitglieder eingebrannt hatte...
Raven Casley Reese
Raven Casley Reese
ALCHEMIST

Gilde Syndikat
Beschreibung Eine Fleischerin, die sich ebenfalls um eine Alchemisten handelt, deren Fähigkeiten mit dem Feuer gebrandmarkt ist. Eine erbarmungslose jedoch leidenschaftliche junge Frau, die ihren Beruf mit Leib und Seele auslebt. Sowohl als Fleischerin als auch als Mitglied der Syndikats, die ihre Opfer beseitigt. Ihr Leben


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Beitrag von Jabberwocky Lutwidge Do Dez 22, 2016 2:06 pm

Wie immer war das Licht und die Stimmung eher gedämmt, doch was erwartete man von diesem Ort? Licht durchflutete Hallen, Platz, frische Luft und Freiraum für einen selbst? Mitnichten. Dies hier war wohl einer der stickigsten Orte, die das Königreich zu bieten hatte. Der Geruch von Bier und Alkohol hing in der Luft, ebenso wie der Rauch von Zigarren oder was nicht sonst noch geraucht wurde.
Inmitten dieser grobschlächtigen Gesichter ließ sich jemand mit ungewöhnlich hellblauer Haarfarbe finden. Das Gebiss an seiner linken Gesichtshälfte fiel wohl kaum auf, oder war zumindest irrelevant. Hier zogen Leute das an, was sie anziehen wollten, und nicht das, was vielleicht in irgendeiner Weise schicklich wäre. Wahrscheinlich unterschied sich nicht einmal der Griesgram auf dem Gesicht ihn von den anderen Wesen. Wenn da nicht noch diese eine Facette in seinen Augen wäre. Am Rand des Raumes wirkte er so, als wäre er immer auf der Lauer, als wäre er immer hinter irgendetwas her. Undefinierbar huschten seine Blicke über die Masse an... Menschen. Menschen verschiedenster Herkunft, Lebensart und Wesen, alle versammelt hier. Allesamt Mitglieder des Syndikates, oder zumindest ein Großteil von ihnen.
Die Kriminalität lag förmlich in der Luft, entlud sich immer wieder in sinnlosen Schlägereien. Und da war er. Er war nicht der einzige Ghul in diesem Raum, sie alle hielten sich eher bedeckt, außer, wenn sie satt waren. Dies war bei ihm nicht der Fall. Ein noch zu zähmender Hunger war ihm zu eigen, etwas, was er noch kontrollieren konnte... er sollte sich bald Nahrung verschaffen, aber nicht hier. Hier gab es Gegner, die er in dem Gemetzel nicht würde besiegen können.
Also musste es wohl ein Auftrag sein. Mittlerweile pirschte er sich die Bartheke an, und dort war doch einer, der eben gerade noch gesprochen hatte. Nicht gerade manierlich hatte er sich zu dieser Person gesellt, man würde kaum glauben, dass es Personen gab, die ihn zu Teepartys mitschleppten, auf denen er sich sogar benahm. "Sie haben einen Auftrag?", platzte er in das Gespräch hinein, ohne sich wirklich um seine Umgebung zu scheren.
Er war kein neues Gesicht beim Syndikat, eher ein durchaus älteres. Das "Jammerjoch", wie die deutsche Übersetzung lautete, oder einfach das Ungeheuer Jabberwocky. Sein Name war durchaus respektiert, aber noch war er nicht besonders gefürchtet. Ob dies mit der Anzahl der Gesichter steigen würde, welche er annehmen konnte?
Erst nun bemerkte er die andere Person neben dem Auftraggeber. Es schien sich, seinen Geruchsnerven war zu vertrauen, um einen Menschen zu handeln, aber irgendwie... anders. Er vermutete, dass es sich um eine Alchemistin handelte. Er kannte sie marginal, hatte er sie schon öfter gesehen, aber das hieß bei ihm nichts. Er kannte kaum irgendjemanden, Kollegialität war ihm ebenso egal wie Furcht.
Jabberwocky Lutwidge
Jabberwocky Lutwidge
GHUL

Gilde Syndikat
Beschreibung
Ein eher mürrischer Weggeselle, der seine Arbeit jedoch konsequent und konstant gut erledigt. Man sollte sich vor ihm in Acht nehmen, denn trotz seines eher geringen Interesses an körperlichen Beziehungen hat er als Ghul Menschen doch zum Fressen gern...



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Beitrag von Raven Casley Reese Fr Dez 23, 2016 2:23 pm

Raven wollte gerade ein Wort legen, dass der Mann sich um ihren Klienten handelte und entsprechend ihr Revier markieren. Sie bevorzugte es zwar Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, doch wenn es sich nicht vermeiden ließ, war sie auch bereit Rivalen, die ihren Klient werben wollte in Flammen aufgehen zu lassen. Sie nahm ihren Finger in den Mund wollte sich das Stück Haus aufbeißen, doch bevor sie dazu kam, lachte der korpulente Mann plötzlich. "Das trifft sich gut, das trifft sich gut!" Sie hielt inne und behielt den Blauhaarigen im Auge. Doch sehr sie auch nachdachte, fiel es ihr nicht ein. Es war das Gefühl, dass ihr verriet, dass der Fremde neben ihrem Klienten sich, um einen gefährlichen Mann handeln musste. Wie jeder Abend verlor ein Syndikat sein Leben oder entsprechend seine Unschuld. Nichts in diesem Hause, hielt sich an die moralischen Vorstellung, die jeder normale Bürger sich vorstellte. Hier galten andere Wertvorstellungen! Der Drang jemanden zu töten, war groß und es würde niemanden ein Mitglied missen. Ihre Augen funkelten während es unter ihren Fingern kribbelte. Sie war keine Wahnsinnige und doch kam es vor, dass sie manchmal zum Monster wurde, sobald sie ihre Vernunft ablegte, die sie davon zurückhielt Gewalt anzuwenden. Ob es von ihren Eltern war, dass sie Gefallen daran hatte, wenn ihr Opfer litt? Obwohl sie ihre Eltern abgrundtief hasste, machte es ihr nicht viel aus, das übernommen zu haben, denn nur so konnte sie sich die Kraft aneignen und nur so verhalf es ihr an Macht zu kommen, indem sie in der Lage war Opfer zu bringen. Sie hielt sich zurück, während sie darauf wartete, was ihr Klient zu sagen hatte. "Nun, für den Auftrag benötige ich vier Hände.", fing der Mann an zu erzählen. Er war sich bewusst, was er haben wollte und dafür sollten sie einen Großhändler erlegen, dessen Sicherheit hochein gestuft wurde... Sie hob eine Braue. Eine seltsame Bitte, denn jeder Syndikat war daraus aus, alleine zu handeln. Zumindest, die meisten die sie kannte. Selten kam es vor dass die Mitglieder kooperierten. Es sei denn der Klient handelte sich, um eine ganze Gilde. Raven hatte nichts gegen Zusammenarbeit sie genoss es sogar mit Gesellschaft, die viel zu selten vorkam, da die ganze Gilde von ein Haufen Kranker voll gepestet war. Auch in dem Fall des Fremden Mannes, den sie als Rivalen davor betrachtet hatte, wusste sie nicht ganz ob es eine gute Idee wäre. Denn anscheinend schien er auch nach etwas her zu sein, denn so wie sie schien es ihm nach Tod zu dürsten. Man konnte sich vieles ausmalen, doch sie zweifelte daran, dass er sich um einen kranken Mordlustigen Menschen handeln konnte. Dafür wirkte er viel zu groß und kräftig. Ein Werwolf, ein Ghul? Er konnte sich nur um eines der Beiden handeln. Denn die Vampire waren viel zu feingliedrig und elegant. Er wirkte massiv schon fast wie ein Schrank. Raven kannte viele, die den gleichen Bau hatten jedoch ohne Birne. Im Verhältnis zu den vielen anderen, schien er sich seinem Verstand zu bedienen. Zumindest machte er den Eindruck auf sie, sie bewertete schnell ihre Mitmenschen, immerhin brauchte sie einen richtigen Behälter für Poff zu finden, den sie so sehr vermisste.
Raven Casley Reese
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ALCHEMIST

Gilde Syndikat
Beschreibung Eine Fleischerin, die sich ebenfalls um eine Alchemisten handelt, deren Fähigkeiten mit dem Feuer gebrandmarkt ist. Eine erbarmungslose jedoch leidenschaftliche junge Frau, die ihren Beruf mit Leib und Seele auslebt. Sowohl als Fleischerin als auch als Mitglied der Syndikats, die ihre Opfer beseitigt. Ihr Leben


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Beitrag von Jabberwocky Lutwidge Do Dez 29, 2016 1:42 pm

Jabberwocky war kein besonders sensibler Mensch, der die Mordlust seiner Mitmenschen aktiv wahrnahm und sich vor ihnen hütete. Er war auch kaum paranoid zu nennen, weswegen er sich vor jedem in Acht nahm. Diese waren wohl wenige der Gründe, weswegen er einfach in das Gespräch mitfiel, auch wenn es ihn vielleicht nichts anging, wenn es vielleicht sogar tödlichen Ausgang für ihn haben könnte. Komischerweise gab es bei ihm den festen Gedanken, dass er nicht sterben würde - und so auch dieses Mal. Dennoch hatte er die schwarzhaarige Frau im Blick, als sie ihren Finger in den Mund nahm - was hatte sie nur vor?
Der korpulente Auftragsgeber schritt dann jedoch ein, er lachte und meinte, dass es treffend wäre. Nichts, was Jabberwocky wirklich interessieren würde, ihn ging es nur um den Auftrag, den er erledigen dürfte, um das Fleisch, welches er verzehren würde. Es kam für ihn nämlich nichts außer Menschenfleisch in Frage. Er musterte die Frau neben ihm halbherzig. Ja, er kannte sie durchaus, aber in welchem Kontext war ihm nicht mehr präsent. Die Masse an Menschen hier im Syndikat verschwamm ineinander, bildete ein Geflecht aus mordlustigen Irren, verzweifelten Verlorenen und all den anderen Gestalten, welche sich in die tiefsten Abgründe begeben hatten.
"Solange Sie nicht nachher den Leichnam noch brauchen, ist mir alles recht", erwiderte der Blauhaarige mit dem Gebiss mit Schulterzucken, als er den Auftrag wahrgenommen hatte. Er hatte nichts dagegen, mit jemanden zusammenzuarbeiten, solange dieser ihm nicht seinen Lohn wegnahm. Irgendetwas Anderes als Mord kam für seinen Lebenserhalt nicht mehr in Frage. Töten, töten, töten... es war schon eine grausame Welt, in die er hineingeraten war. Aber sein Leben vorher war wohl auch kaum besser gewesen, einer der Schattengestalten dieser Gasse gewesen zu sein... Er blickte seine Partnerin an. "Du isst doch kein Menschenfleisch?", fragte er sie dann sachlich neutral, für manche käme diese Frage wohl merkwürdig. Doch selbst unter den wirklichen Menschen gab es Kannibalen - und bei ihm? Bei ihm wäre es vielleicht sogar als Ghul gar keiner mehr, ha ha...
Jabberwocky Lutwidge
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GHUL

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Ein eher mürrischer Weggeselle, der seine Arbeit jedoch konsequent und konstant gut erledigt. Man sollte sich vor ihm in Acht nehmen, denn trotz seines eher geringen Interesses an körperlichen Beziehungen hat er als Ghul Menschen doch zum Fressen gern...



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Beitrag von Raven Casley Reese Fr Jan 06, 2017 11:38 pm

Sie hätte nie gedacht, dass sie in einer solch seltsamen Situation landen würde. Bei der Frage des anderen Mitgliedes hob sie eine Braue für einen kurzen Augenblick und musste bei dem Kommentar schließlich nur grinsen. Kannibalismus gab es sicherlich nicht nur unter Schwerverbrechern oder Mördern. Diese Kost war weit verbreitet, es gab sogar königliche Familien, die sich Menschenfleisch mal gewünscht hatten von ihrer Fleischerei. Doch anders als ein Mensch spielte das Fleisch eines Menschen für sie eine große Rolle im Leben. "Es gibt wesentlich besseres als Menschenfleisch, daher kannst du es alles für dich beanspruchen. Aber entsprechend wirst du auch die Sauerei entsorgen.", gab sie schließlich auf die Frage des Ghuls zurück und zuckte mit den Schultern. Weiterhin lauschte sie ihren Klienten zu, der ihnen eine Karte ausbreitete mit dem Umrissen des Königreiches, dabei zeichnete er das Riff des Schiffes an und den Platz, wo der Schwarzmarkt sich befand als auch den Stand. Dabei gab dieser auch eine äußerst attraktive Summe an, von denen sie wusste, dass sie so einiges in den kommenden Monaten noch kaufen konnte. Sie hatte es tatsächlich in Erwägung gezogen auch mal ein Kleid zu kaufen, sobald sie die Zeit und das Geld hatte. Wieso sollten nur die Höheren Damen die Möglichkeit dazu haben, solch eine schöne Pracht anzuziehen? Während der eine sinnlose oder auch logischer Gedanke, ihr durch den Kopf ging, kam ihr eine gute Idee in den Sinn. Eine Idee, die sie jedoch nur umsetzen konnte, wenn sie sich sicher war, dass der Ghul ihr nicht in den Rücken fallen würde, sobald sie den Auftrag hinter sich hatten. Der Einsatz wäre hoch und sie wusste das Risiko. Doch sie wollte nichts verlieren, es war keinesfalls die Gerechtigkeit, die den Einfall in ihr hervorrief. Eher die Abneigung als auch der Hass gegenüber solchen Menschen. Doch sie würde es vorerst für sich behalten. Sie musste den Ghul erst auf die Probe stellen, zu was dieser in der Lage ist und ob er nicht ebenfalls zu der Sorte Charakter gehörte, die andere umbrachte, um eigenen Gewinn daraus zu ziehen. Von der Sorte hatte sie - ach schon bereits ZU VIELE kennengelernt. Das sie mit dem Leben dafür einbüßen mussten, war eine selbstverständliche Sache.
Raven Casley Reese
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Beitrag von Jabberwocky Lutwidge So Jan 08, 2017 2:49 pm

Seit er zu einem Ghul geworden war, nahm er eigentlich nur noch Menschenfleisch zu sich - alles Andere wäre nur schädlich für ihn. Er wusste nicht, ob es wirklich noch Besseres gab, konnte er das Grinsen der schwarzhaarigen Frau auch nicht wirklich deuten. Ihm reichte zu wissen, dass er diesen unbändigen Hunger dann bald stillen konnte. "Bei meiner Essweise bleibt keine Sauerei zurück", erwiderte er auf seine übliche mürrische Art und Weise, so langsam wurde er auch ungehalten. Vielleicht war seine Aussage auch dezent gelogen, denn da war immer noch das Gerippe, welches er in irgendeiner Weise dann entsorgen müsste, aber das würde er wohl einfach in das Meer werfen. Kümmerte ja eh vermutlich niemanden.
Wie passend es dann war, dass der Klient ihnen eröffnete, dass der Schwarzmarkt sich auch am Hafen befand, aber der Hafen war ohnehin der ideale Ort für allerlei Gesindel. Er hörte aufmerksam zu, da dies nötig war, um den Auftrag angemessen zu erledigen, aber auch, weil es ihn von dem Geruch der Menschen um ihn herum ablenkte. Es gab viele Gerüche, vorrangig der von Schweiß und schlechtem Alkohol, aber dann auch immer das verführerische Aroma von Fleisch. Wenn seine Gedanken jedoch zum Auftrag kehrten, konnte er sich zumindest den Geruch des kalten Hafens und des Meeres vorstellen, was durchaus ablenkend war. "Also müssen wir nur diesen Mann am Stand beseitigen?", fragte Jabberwocky dann noch einmal nach, von den Plänen seiner Partnerin für den Tag (oder die Nacht? Er besaß kein Zeitgefühl mehr) bekam er natürlich nichts mit.
Ihm fiel aber auf, dass er sich auch über ihre Fähigkeiten wohl oder übel informieren müsste, damit sie sich bei dem Auftrag nicht in die Quere kamen und sie alles erledigen konnten. Die Summe interessierte ihn herzlich wenig, er war auch niemand, der sich Sklaven kaufen würde, um sie dann anschließend zu verspeisen. Die meiste Kleidung, die er trug, bekam er auch von dieser gönnerhaften Vampirin gespendet, die ihn überhaupt erst zu einem Ghul gemacht hatte. Wie sie das Geld aber letzten Endes aufteilen würden, würde sich am Ende erst zeigen. Solange er satt wurde, waren ihm diese anderen Werte, nach denen der Mensch und die Wesen hier strebten, so ziemlich gleichgültig. Ja, manchmal konnte man wohl sagen, dass allein leben ihm schon genug der Plackerei war.
Jabberwocky Lutwidge
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Beitrag von Raven Casley Reese Mi Jan 18, 2017 5:28 pm

Sie schaute den Ghul unbeeindruckt an bei seinen Worten konnte es sich nur um eine halbe Lüge handeln, da es eher unwahrscheinlich war, dass ein Ghul so elegant aß wie ein Vampir - obwohl es auch viele von Vampiren gab, die ihre Beute zerfleischten - warum auch immer... Noch obendrein war ihr das Risiko durchaus bewusst. dass sich an solch einem Ort nur niedriges Gesindel aufhielt... "Sinnvoll wäre es wenn ihr Nacht angreift.", sagte der Mann, worauf die Frau widersprach: "Nachts sind die Männer noch am trinken. Es ist zumal auch nicht zu unwahrscheinlich, dass sie auch Ghuls oder dergleichen bei sich haben." Der Mann nickte nur auf die Worte "Gut, dann Morgen früh kurz bei Sonnen Aufbruch. Noch einmal schaute sich Raven die Karte des Umrisses vom Schwarzmarkt an. Man konnte nie genug sicher gehen, da es auch durchaus vorkam, dass ein Klient sich ebenfalls, um jemanden handelte, dem man nicht trauen konnte. Auf die Frage des Ghuls ob sie nur den Mann beseitigen sollten, erwiderte der Mann knapp: "Die ganze Gruppe, die diesen Handel betreibt und sich da aufhält."
"Schaffst du es bis Morgenfrüh deinen Hunger in Zorn zu halten?", fragte sie nochmal kurz nach. Sicherlich war es weder dem Klienten noch ihr entgangen, dass er großen Hunger haben musste. Es würde ihr zumal herzlich wenig nutzen, wenn sie am Ende auf seinem Frühstücksteller landen würde, weil der Hunger ungehalten war oder er zu Asche verfiel. Beides war möglich aber zugleich unpraktisch. Da sie mit ihm kooperieren musste, stellte sie sich ihm entsprechend vor als auch ihre Fähigkeiten: "Mein Name ist Raven Caseley Reese, ich bin Alchemisten und besitze das Tribut über Feuer zu kontrollieren. Ich werde sehen, was ich tun kann, damit alles lautlos und sauber ausgeführt wird."
Raven Casley Reese
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Beitrag von Jabberwocky Lutwidge Sa Jan 21, 2017 10:39 pm

Ob diese Frau ihm nun glaubte oder nicht, war Jabberwocky da erst einmal recht egal. Solange er sein Essen bekam und weiterleben konnte, war es ihm gleich unter welchen Bedingungen. Damals hatte er das Leben ergriffen, ungeahnt der Folgen. Und heute verteidigte er es im vollen Bewusstsein, wobei er manchmal auch glaubte, eine Bestie habe sich vollends in ihm eingenistet. Doch was davon war dann wohl real? Das Pläneschmieden überließ er dann erst einmal auch ihr, er verfolgt es selbst stumm. Ein entscheidender Fehler war ihm doch unterlaufen - er hatte keine Ahnung, wann er zuletzt etwas gegessen hatte. Doch da schien es sich um ein wahres Festmahl zu handeln, als sie sich nicht nur des Mannes, sondern der ganzen Truppe entledigen konnten! Ein Ausdruck hungriger Freude machte sich für einen Augenblick in den Augen des Ghuls breit, als er an das Festmahl dachte. Doch nun musste er sich im Zaum halten, und er neutralisierte seinen Ausdruck wieder.
"Ich bin geduldig, wenn ich weiß, worauf ich warte", entgegnete er dann mit ernstem Gesichtsausdruck, ob man ihm nun nach dem Anflug der Bestie in ihm noch wirklich glauben mochte oder nicht. Er würde jedenfalls sein Bestes geben, seine Partnerin für den Auftrag erst einmal nicht zu verspeisen - so unwohl im der Gedanke auch war, eine ganze Gruppe im Alleingang zu erledigen könnte sich als schwierig gestalten. "Jabberwocky", stellte er sich dann mit seinem Vornamen vor, der Nachname erschien ihm immer schlicht und ergreifend irrelevant. "Ghul", fügte er dann noch hinzu, damit würde wohl die Geschwindigkeit und die Kraft erklärt werden, nicht wahr? Er erklärte auch nicht weiter, dass er in der Lage war, sich in verspeiste Personen zu verwandeln. Sollte er noch etwas sagen? "Im Idealfall wird kein Dreck übrig bleiben." Dabei setzte er auch einen gewissen Sarkasmus auf, den er sich nie verkneifen konnte.
"Gibt es irgendwelche Verbindungspersonen, die tot sind?", fragte er dann noch bei dem Klienten nach.
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