Eine hektische Begegnung

Katherine hatte es satt immer wieder nur an ihren Dokumenten zu sitzen und da sie einige Materialien für ihr neustes Experiment benötigte, dachte sich die Wissenschaftlerin raus zu gehen und durch wenigen Läden die gewünschten Materialien für ihren Teilchenbeschleuniger zu holen. So richtete sie ihre bräunliche Kleidung und ihre übliche grüne Krawatte und ging los.

Während sie in Richtung des Hauptbahnhofs ging, bemerkte sie dass viele Leute im Einkaufsfieber waren und wie verrückte in die Läden gingen um höhstwahrscheinlich Kleidungen zu kaufen. Dies interessierte Katherine überhaupt nicht da sie ihr Geld lieber für wichtigere Sachen ausgeben möchte als Kleidung die sie am Ende doch nicht mehr anziehen wird, weswegen sie auch nur wenige in ihrem Kleiderschrank hat.
Die Rothaarige bevorzugte ihre Kleidung mit der lieblichen Krawatte und von ihrem Bruder geklauten Jacke die sie stehts bei sich hat, sowie ihre Münze mit der sie und ihr Zwillingsbruder oftmals "Experimenten an anderen Menschen" gemacht haben, wie er es nun sagen würde.

Doch wem war das denn auch zu verübeln wenn man Jahre lang als Diebin auf der Straße lebte und nur Geld hat um Nahrung kaufen zu können oder gar in ihre Experimente finazieren kann. Sie brauchte auch nicht viel Geld. Schließlich war sie eine arbeitende Frau und keine Prinzessin die sich alles wünschen kann und auch bekam, weswegen sie lieber ihre Hände schmutzig machen würde anstatt alles zu bekommen. Sie kannte es auch nicht anders.
Selbst als sie verheiratet war, auch wenn es nur wenige Wochen war, so hat sie dennoch viel gearbeitet. Nicht nur für sich sondern auch für ihren Ehemann.

Als sie in wenigen Läden sich umschaute und nichts interessantes fand, schaute sie sich erneut auf der Straße um und sah eine dunkelhaarige Frau die wenige Leute anrempelte. "Hoffentlich keine Diebin...", hoffte Katherine, als sie die Frau beobachtete.
Nach wenigen Sekunden lächelte Katherine stumm auf der Straße, als die unbekannte Frau von einer Bank später aufstand.

Die Wissenschaftlerin war nicht nur intelligent wenn es um ihre Experimente und allerlei andere Sachen ging, sondern auch die Gesichter von berühmten Personen sich zu merken. Kaum zu glauben dass Niemand die Braunäugige erkannt hatte, doch stattdessen ab und an Katherine erkannten, da sie "eins der wichtigen und intelligenten Köpfen" wäre.

Katherine schüttelte nur ihren Kopf als sie darüber nachdachte und drehte sich um. Vielleicht gibt es irgendwo anders einen Laden...

So bewegte sie ihre Füße in eine Richtung bis sie von der verkleideten Frau angerempelt wurde und nur ein "Verzeihung" hörte. Daraufhin drehte sich schnell Katherine, die nun einfach die Frau ansprechen musste!

"Entschuldigung, aber sollten sie denn nicht woanders sein und nicht hier in der Stadt...? Alleine? Ohne ihre Wachen....?", murmelte nur Katherine die letzten Sätze, sodass nur sie und die Prinzessin selber es hören konnten und sonst Niemand anderes.

Katherine lächelte nur stumm die Prinzessin als, als diese sich bedankte und nervös erschien. "Keine Sorge, Miss. Ich werde es Niemanden erzählen. Ich bin stumm wie ein Grab, so mache ich mir dennoch ein wenig Sorgen. Hoffentlich werden sie kein Ärger kriegen, wenn ihre... 'Freunde' bei ihnen zu Hause sehen, dass sie nicht da sind.", gab die Wissenschaftlerin von sich als sie die ein wenig jüngeren Frau anschaute.

"Zudem wenn ich es sagen darf, ist es mir eine Ehre sie hier zu treffen. Wenn sie Hilfe oder Fragen haben, so können sie stehts diese mich Fragen. Ich werde versuchen ihnen zu helfen, Miss."

Die Rothaarige lächelte ihr Gesprächspartnerin immer noch an. Wie kann sie denn nicht? Sie spricht immerhin mit der Prinzessin und zukünftige Königin des Königreiches! Viele würden erzittern, sich freuen oder sogar töten wollen nur um mit ihr reden zu können. Das letztere hoffte Katherine jedoch nicht. Menschen sollten doch keine anderen töten für sowas lächerliches.

Dennoch hatte sie Glück an diesem wunderbaren Tag. Sie hat nicht nur die Prinzessin getroffen und kann sich mit dieser unterhalten, auch wenn die Konversation nicht ewig lang halten wird, sondern wird nicht von verrückten diesmal angesprochen, denn aus einem seltsamen Grund ignorieren alle die Wissenschaftlerin auf einmal.

Nun war sie endgültig zufrieden. Es war ihr bester Tag seit langem. Die Prinzessin des großen Könogreich Victourian kannte ihren Namen und wollte nicht nur mit ihr Reden, sondern erzählte ihr auch, dass ihr Vater begeistert von ihr wäre!
Wenn nur ihr Bruder da wäre um dies zu sehen...

"Ich würde doch um zu viel verlangen um von ihnen ein Mahl annehmen zu können, My Lady. Ich würde ihnen nur ungerne Umstände bereiten... Aber ich kann Sie nach Hause bringen, wenn Sie es sich so wünschen. Ich würde mich sehr freuen Ihnen die Gegend zu zeigen, da ich oftmals notwendige Materiallien für meine Erfindungen hier erwerben kann.", erzählte Katherine der Gallingham-Prinzessin dies während ihr Lächeln immer noch auf ihrem Gesicht sich befand und für eine wahrscheinlich lange Zeit nicht so schnell verschwinden würde.

Vivienne bemerkte das Lächeln der Wissenschaftlerin, welches sie ebenfalls glücklich stimmte. Es freute sie, dass das Königreich solche angagierten Leute hatte, die auch Gutes für das Königreich tun würden. Diesen Ehrgeiz vermisste sie bei einigen sehr. Deswegen lernte sie es zu schätzen, dass Personen ebenfalls großzügig und hilfsbereit waren, so wie Katherine Clay-Hanagam.

"Ja, das freut mich, wenn Sie Zeit hätten, um mir die Gegend hier zu zeigen. Aber ich will Sie natürlich auch nicht dabei stören, wenn sie gerade Materialien besorgen", fügte sie hinzu.